I. Fiala-Fürst schreibt über Prag und Provinz

(, 25. 5. 2015)

In den Beiträgen des Sammelbands Prag – Provinz , der die Relevanz der tradierten Grenzen zwischen dem Prager Zentrum und den böhmisch-mährischen Provinzgebieten auf den Prüfstand stellt, findet die Autorin des neuen deutsch-tschechischen Echos wertvolle Ansätze einer ‚Neubestimmung‘der deutschböhmischen Literatur (die Prager deutsche inbegriffen) als Forschungsgegenstand“. Ingeborg Fiala-Fürst sieht den Band, der Beiträge einer 2011 in Liberec ausgerichteten Konferenz versammelt (Arco Verlag, 2014), als Teil einer Diskussion, in der sich in den letzten Jahren die „Verlegung, Aufweichung oder gar Beseitigung der Grenzen zwischen ‚der‘ Prager deutschen und der umliegenden ‚provinz-deutschen‘ Literatur der böhmischen Länder“ realisiere; zugleich belegt sie anhand des Bands die „Bereicherung der Forschungsmethoden um kulturgeschichtliche, literatursoziologische, rezeptionsästhetische, medienspezifische Fragestellungen“ und die „maßgebliche Erweiterung des Korpus‘ der behandelten Texte.“


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