Daria Šemberová schreibt über literarisches Sudetenland

(, 14. 10. 2020)

Der Beitrag des deutsch-tschechischen E*forums für diese Woche beschäftigt sich mit der dreisprachigen Anthologie mit dem Titel „Die schönen Überbleibsel nach dem Ende der Welt.“ Sudeten, literarisch. „Piękne resztki po końcu świata. Sudety literackie. „Krásné relikty po konci světa.“ Sudety literárně, die gemeinsam Jörg Bernig, Wojciech Browarny und Christian Prunitsch herausgaben. „Die umfangreichste Gruppe repräsentieren – was sich anhand der im Anhang beigefügten Kurzbiografien mühelos feststellen lässt – die SchriftstellerInnen, die in den 1950er, 1960er Jahren und Anfang der 1970er Jahre geboren wurden. Bestimmt man als gemeinsamen Bezugspunkt der literarischen Essays das Ende des Zweiten Weltkrieges sowie die darauffolgende Welle der Völkerwanderung in Mitteleuropa, zu der neben der Vertreibung der Deutschen, infolge deren schätzungsweise 14 Millionen Menschen ihr Zuhause verloren hatten,unter anderem auch die Westverschiebung der polnischen Staatsgrenze, die Zwangsumsiedlung ethnischer Lemken sowie der Zuzug der slowakischen Romain die tschechischen Grenzgebiete gehören, können die AutorInnen wie Peter Becher (*1952), Jörg Bernig (*1964), Radek Fridrich (*1968), Olga Tokarczuk (*1962) und Jaromír Typlt (*1973) der zweiten Generation resp. Generation der Kinder zugeordnet werden.“


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