Paul Einser schrieb über K. H. Mácha und die Blumen für Elisabeth

(, 18. 12. 2019)

Am Ende des Jahres 2019 bringen wir zwei kurze Texte von Paul Eisner; der erste von ihnen ist dem Andenken an den Transport von den Überresten von Karel Hynek Mácha aus Leitmeritz nach Prag im Jahre 1938 gewidmet, der zweite vermittelt die drückende Atmosphäre in Europa desselben Jahres. „Auf eine ganz üble Art verfährt der Mensch mit den Menschen. Zu einem guten Teil darum, weil er sich selber ein Rabenvater, Rabenbruder ist. Weit mehr verbreitet, als man meint, ist eine Gattung Mensch, die ihr Mißvergnügen an der Welt in den seltsamsten Selbstkasteiungen austobt. Nicht austobt, denn die schäbige Behandlung ihrer selbst ist nur ein Anfang. Sie sparen sich den Bissen Freude vom Mund ab, um mit der unanfechtbaren Legitimation ihres Mißvergnügens vielen anderen den Tag sauer machen zu können.“


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