Ines Koeltzsch schreibt über die neuen Impulse auf dem Gebiet der Jüdischen Studien

(, 20. 11. 2019)

Im neuesten Beitrag des deutsch-tschechischen E*forum informiert Ines Koeltzsch über zwei Sammelbände, die ein wichtiges Arbeitsergebnis des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz ist. Es geht um die Sammelbände Jüdische Publizistik und Literatur im Zeichen des Ersten Weltkriegs, herausgeben von Petra Ernst und Eleonore Lappin-Eppel, sowie Jewish Soldiers in the Collective Memory in Central Europe, herausgegeben von Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel und Ulrich Wyrwa. „Beide Sammelbände gehen auf Forschungsprojekte des CJS zurück sowie auf Tagungen, an denen zahlreiche internationale KollegInnen teilnahmen und zu dem im letzten Jahrzehnt spürbar gestiegenem Forschungsinteresse der Jüdischen Studien am Ersten Weltkrieg als einem ‚turning point‘ der europäisch-jüdischen Geschichte (Jewish Soldiers, S. 13) beitrugen. Im Mittelpunkt beider Bände steht der ‚Facettenreichtum jüdischen Selbstverständnisses‘ – das gesamte Spektrum der Kategorien ‚Erwartung – Erfahrung – Erinnerung‘ (Jüdische Publizistik, S. 8), das anhand in Vergessenheit geratener fiktionaler und dokumentarischer Texte und Bilder jüdischer AutorInnen Zentral- und Osteuropas während und nach dem Ersten Weltkrieg herausgearbeitet werden soll.“


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