Lucie Merhautová schreibt über die Doppelpublikation von Peter Drews

(, 27. 6. 2019)

Der neue Beitrag des deutsch-tschechischen E*forum beschäftigt sich mit zwei im Jahre 2017 erschienenen Publikationen von Peter Drews Die slavische Rezeption deutscher Literatur. Die Aufnahme deutscher Belletristik in den slavischen Literaturen von den Anfängen bis 1945 und Die deutschsprachige Rezeption slavischer Literatur. Die Aufnahme slavischer Belletristik im deutschsprachigen Raum von den Anfängen bis 1945. „Die wechselseitigen deutsch-tschechischen und tschechisch-deutschen Beziehungen in den böhmischen Ländern sind für Drews eine Angelegenheit von zwei abgetrennten Gruppen, der Tschechen und böhmischen bzw. mährischen Deutschen. Den Wandel kultureller und sprachlicher Präferenzen oder das Phänomen der Mehrsprachigkeit nimmt er nicht besonders zur Kenntnis. Erstaunlicherweise verdrängt oder verschweigt der Autor die Rolle jüdischer Vermittler, ihre spezifische Stellung, ihre spezifischen Motivationen und den wachsenden Anteil dieser Vermittler an Vermittlungsversuchen, in den Literaturverzeichnissen finden sich ferner beinah keine Arbeiten, die sich diesem Thema in der letzten Zeit gewidmet haben.“


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