Jan Mareš schreibt vom Habsburger Imperium

(, 6. 6. 2018)

Das deutsch-tschechische E*forum bringt diese Woche einen Beitrag von Jan Mareš über das Buch von Pieter Judson mit dem Titel The Habsburg Empire: A New History (Harvard University Press, 2016). „Das Buch ist konzipiert als Polemik gegen die traditionelle Schilderung Österreich-Ungarns als Staat, der scheitern musste, jenes symbolischen ‚Völkerkerkers‘ – und somit auch gegen die Auslegung eines begrenzt nationalen Rahmens, ungeachtet dessen, ob es sich um die ‚Gewinner‘ oder ‚Verlierer‘ der Nachkriegsordnung handelte. In den Mittelpunkt rückt er nicht den kollektiven Akteur – das Volk –, sondern die Institution – den Staat. Die zentrale Interpretationslinie konfrontiert die Intentionen der Habsburgischen Herrscher, einen modernen Staat zu bilden, und ihre Bemühung, die Loyalität der Untertanen/Bürger zu erlangen und nachzuvollziehen, wie sie an diesem Prozess beteiligt waren.“


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