Adéla Rossípalová schreibt über Hans Natonek

(, 25. 4. 2018)

Das deutsch-tschechische E*forum konzentriert sich in seinem neuesten Beitrag auf die neue Publikation, die der Persönlichkeit des Romanciers Hans Natonek gewidmet ist, mit dem Titel „Ich träumte: ich saß in der Schule der Emigranten…“ Der jüdische Schriftsteller und Journalist Hans Natonek aus Prag der Autorinnen Viera Glosíková, Sina Meißgeier und Ilse Nagelschmidt. „Der Band ist zweckmäßig, wenn auch nicht ganz übersichtlich, in thematische Sektionen gegliedert, in denen stufenweise Natoneks Verortung in der literarischen Welt und die wichtigsten Lebensphasen (Prag als Geburtsort, Deutschland, Prag als Exilstätte, Amerika) behandelt werden. Danach werden die zentralen Themen/Motive/Konzepte/Aspekte des Romans (Fiktions- und Autorenkonzept, Autobiografie, Verrat, Schuld und Vergebung, Figurenanalyse, „Judesein“, Antisemitismus und Heimat) analysiert und mit der Wirklichkeit verglichen. Auf diese Weise versuchen die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur die fast vergessene Persönlichkeit Hans Natoneks der breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, sondern sie beabsichtigen auch, anhand des Romans Die Straße des Verrats eine eingehende Untersuchung und ein solides Porträt der Zwischenkriegsjahre zu leisten.“


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