Lena Dorn schreibt über Übersetzungsprozesse in Kakanien

(, 16. 8. 2017)

Diesmal widmet sich das E*forum der Arbeit Die vielsprachige Seele Kakaniens: Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848–1918 (Wien: Böhlau, 2012), in der Michaela Wolf versucht, durch die Analyse von Übersetzungsprozessen gesellschaftliche Machtverhältnisse in der Habsburger Monarchie im Laufe der letzten 70 Jahren ihrer Existenz sichtbar werden zu lassen. „Wolf interessiert sich […] für das Übersetzen ins Deutsche, aus prinzipiell allen anderen Sprachen. Das Konzept des Buches stellt Übersetzungen aus dem Italienischen ins Zentrum der Aufmerksamkeit, zugleich ist es aber ein Anspruch der Arbeit, Aspekte der Übersetzungskultur herauszuarbeiten, die den gesamten habsburgischen Raum betreffen und ihn dadurch auch charakterisieren können. Es geht also für Michaela Wolf immer wieder um die Frage: Wie hängen Übersetzungstätigkeiten und die Identifikation von Kulturen zusammen?“


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