E*forum für (Germano)bohemistik


2019   

Es schrieb: Paul Eisner (18. 12. 2019)

Die Ereignisse im September und Oktober 1938 und ihre Folgen wirkten sich auf den Charakter des Staates, die Atmosphäre in der öffentlichen Kommunikation, wie auch auf das Funktionieren der Medien der sog. zweiten, tschechisch-slowakischen Republik … více

Es schriebt: Hynek Janoušek (5. 12. 2019)

2017 erschien die zweite Auflage der wenig bekannten philosophischen Schrift Anschauung und Begriff von zwei deutschschreibenden Autoren der Prager Moderne, Max Brod (1884–1968) und Felix Weltsch (1884–1964). Während der Name Max Brod allgemein bekannt … více

Es schreibt: Ines Koeltzsch (20. 11. 2019)

Das 2001 gegründete Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz (CJS) setzt sich seit seinem Beginn für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen LiteraturwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen auf dem Gebiet der … více

Es schreibt: Markus Grill (6. 11. 2019)

Anton Kuhs (1890–1941) Rolle in der Literaturgeschichte beschränkte sich lange Zeit auf den Pointenlieferanten. Die zahlreichen witzigen Anekdoten über den jüdischen Publizisten und Stegreifredner wurden von Feuilletonisten wie von … více

Es schrieb: Emil Saudek (23. 10. 2019)

„Slaven, verlangt in allen öffentlichen Lokalen das Slavische Tagblatt!“ wurde auf den Seiten des Tagblatts gefordert, das am 7. November 1910 in Wien als Unpartaiisches Organ zur Wahrung der slavischen Interesse, zunächst … více

Es schreibt: Veronika Jařabová (9. 10. 2019)

Dormizer, Jerusalem, Lämel, Porges und Przibram. Auf diese fünf prominenten Familiennamen, die das Prager jüdische Großbürgertum repräsentieren, stützt sich die als Gruppenbiografie konzipierte Studie von Martina Niedhammer, die sie … více

Es schreibt: Manfred Weinberg (26. 9. 2019)

Schon in der Besprechung von Marcel Krings Studie Franz Kafka: Der ‚Landarzt‘-Zyklus. Freiheit – Schrift – Judentum (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017) (siehe E*forum vom 11. 9. 2019) habe ich auf Manfred … více

Es schreibt: Manfred Weinberg (11. 9. 2019)

Zu den Texten Franz Kafkas hat Theodor W. Adorno einmal geschrieben: „Jeder Satz spricht: deute mich, und keiner will es dulden“ („Aufzeichnungen zu Kafka“. In: Gesammelte Schriften, Bd. 10, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, … více

Es schreibt: Václav Maidl (28. 8. 2019)

Es war für manche wohl eine Überraschung, als zu Ende 2016 im Pardubitzer Verlag Vespero eine zweisprachige Lyrikanthologie aus dem Werk der Elbgebiets-Dichters Camil Hoffmann, Rudolf Fuchs und der Gebrüder Franz und Hans Janowitz erschien. Als … více

Es schreibt: Lenka Vodrážková (7. 8. 2019)

Der wissenschaftliche Erfahrungsprozess ist mit der Entwicklung der wissenschaftlichen Kommunikation eng verbunden. Die einzelnen Kultur- und Sprachgemeinschaften fanden im Laufe der Geschichte ihre Normen für das fachliche und wissenschaftliche Sprechen … více

Es schrieb: Franz Schulz (24. 7. 2019)

Franz Schulz wurde 1897 in Prag geboren (er starb 1971 in Muralt im Süden der Schweiz). Seine Zeitgenossen waren beispielsweise Johannes Urzidil oder Milena Jesenská (beide geboren 1896). Als im Tagblatt Prager Presse (1, 1921, … více

Es schreibt: Zuzana Jürgens (10. 7. 2019)

Seit Mitte des 17. Jahrhunderts findet in Leipzig die Buchmesse statt. Sie hat somit eine reiche, durch die jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Umstände beeinflusste Geschichte hinter sich, das Wissen um die Verbindung der Literatur mit … více

Es schreibt: Lucie Merhautová (27. 6. 2019)

Der Slawist Peter Drews, emeritierter Professor an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg, legte in den vergangenen 25 Jahren eine Reihe von Publikationen vor, die die Beziehungen zwischen den slawischen Literaturen und der deutschen Literatur … více

Es schreibt: Sara Hauser (12. 6. 2019)

Früh morgens in der touristenleeren Altstadt ist es noch ansatzweise spürbar: Dieses „[w]ir sind halb Dorf, halb Kleinstadt“-Gefühl, das Milena Jesenská (1896–1944) 1922 ihrer Heimatstadt im Feuilleton Lob des Kitsches … více

Es schreibt: Záviš Šuman (29. 5. 2019)

Das Buch „I do daleka vede cesta…“ [Auch in jene Weite führt der Weg…], das mit dem Untertitel Vybrané studie z literární komparatistiky a moderní německé literatury … více

Es schreibt: Claus Zittel (16. 5. 2019)

Literatur von Rang entsteht immer in einem vielstimmigen Universum von Texten. Eine Literaturgeschichtsschreibung, die sich auf die vermeintlich eigene nationale Tradition konzentriert, etwa eine Geschichte der Schweizer oder Österreichischen Literatur … více

Es schreibt: Veronika Jičínská (16. 5. 2019)

Das Handbuch der deutschen Literatur Prags und der Böhmischen Länder ist das erste Nachschlagewerk dieser Art über die deutsche Literatur in den Böhmischen Ländern vom 18. bis zum 2o. Jahrhundert. Es ist in der angesehenen … více

Es schreibt: Václav Petrbok (1. 5. 2019)

Kurt Krolop (1930–2016), Autor der in der vorliegenden Rezension besprochenen Studien des Übersetzungsbandes Studie o německé literatuře [Studien zur deutschen Literatur] war auch in seinen letzten Lebensjahren eine unübersehbare … více

Es schreibt: Ladislav Futtera (17. 4. 2019)

Der Weg vom Manuskript zur Druckmaschine ist nicht immer direkt und schnell, und so erblickte das letzte Werk von Jiří Kořalka (1931–2015), Nestor (und wohl auch Klassiker) der Erforschung des tschechischen Nationalismus und der deutsch-tschechischen … více

Es schreibt: Aleš Urválek (3. 4. 2019)

Wer sich für die deutsch geschriebene Literatur böhmischer und mährischer Provenienz interessiert, kann seit Kürzerem auf das deutsch geschriebene Handbuch der deutschen Literatur Prags und der böhmischen Länder (2017) zurückgreifen, … více

Es schreibt: Matouš Turek (20. 3. 2019)

Der mittelhochdeutsche Versroman Wilhelm von Wenden aus den 90er Jahren des 13. Jahrhunderts, in dem Ulrich von Etzenbach dem böhmischen König Wenzel II. und seiner Frau Guta von Habsburg huldigt, ist nur in zwei Abschriften komplett … více

Es schreibt: Václav Fronk (6. 3. 2019)

Die Publikation Napínavá doba (Eine spannende Zeit) von Petr Karlíček mit dem Untertitel Politische Karikaturen (und Satire) von Tschechen, Slowaken und Deutschböhmen (1933–1953) wurde vom Verlag Universum herausgegeben und spricht auf … více

Es schreibt: Jan Budňák (20. 2. 2019)

Den Blick – zum einen – auf die Moderne als „westliches“ Phänomen zu korrigieren und sie – zum anderen – in breitestmöglichen Zusammenhängen als „Wissensraum“ zu verstehen: Das sind … více

Es schreibt: Lucie Antošíková (6. 2. 2019)

Am 15. und 16. November 2018 fand im kleinen Saal des Instituts für tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik unter der Leitung des einheimischen germanobohemistischen Teams die internationale Konferenz Wie … více

Es schreibt: Lena Dorn (16. 1. 2019)

„Übersetzer haben uns nicht nur ein reiches Erbe an empirischem Anschauungsmaterial vermacht, sondern auch ein gerütteltes Maß philosophischer und psychologischer Reflexion darüber, ob und wie es möglich ist, Bedeutung von Sprache … více