Es schreibt: Milan Hlavačka

(12. 3. 2025)

Wer schreibt heute die Geschichte der Deutschen in den böhmischen Ländern?

 

Die Antwort auf diese Frage ist anscheinend einfach: zunächst einmal sind das die Kollegen vom Collegium Carolinum in München (z. B. Robert Luft, Martin Schulze-Wessel, Martina Niedhammer oder der verstorbene Peter Heumos), einzelne ausländische Wissenschaftler wie Gary B. Cohen aus Minneapolis (Deutsche in Prag 1861–1914, Prag, 2000) und Piotr M. Majewski aus Warschau (Sudetendeutsche 1848–1948. Die Geschichte eines Nationalismus, Brno, 2014), die Historiker, die nicht davor zurückschrecken, ihre Zeit dem Entziffern der Kurrent- und Schwabacher Schrift zu widmen. Hierzulande gibt es immer weniger von ihnen, aber wir finden sie zum Beispiel an der Philosophischen Fakultät der Jan-E.-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem (Kristina Kaiserová) oder unter den Antragstellern für Förderprojekte. Auf der Website der Grantová agentura České republiky (Grantagentur der Tschechischen Republik) findet man beispielsweise unter dem Titel Politika a podoby kolektivní identity Němců v Čechách (1848–1914) [Politik und Formen der kollektiven Identität der Deutschen in Böhmen (1848–1914)] ein ambitioniertes Projekt, dessen Ergebnisse Ende dieses Jahres von den Historikern Milan Řepa und Pavel Cibulka vom Institut für Geschichte der Tschechischen Akademie der Wissenschaften (Historický ústav AV ČR) in Brünn der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. Im Zusammenhang mit Pavel Cibulka sei noch an dessen 2012 erschienenes Buch Německé politické strany na Moravě (1890–1918): Ideje – Programy – Osobnosti [Deutsche Parteien in Mähren (1890–1918): Ideen  Programme  Persönlichkeiten] erinnert, das immer noch zu wenig Beachtung findet. An der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag hat Jana Mezerová ihre Dissertation Identita českých Němců ve vlastivědách horního Ponisí [Identität der böhmischen Deutschen in der Heimatkunden der oberen Neiße-Region] 2020 erfolgreich verteidigt. (Digitales Archiv der Karlsuniversität, viz https://dspace.cuni.cz/handle/20.500.11956/117106) Und damit ist die Liste im Grunde erschöpft, wenn man die Trilogie über die tschechisch-deutschen Beziehungen von Jan Křen und Václav Kural aus den 1990er Jahren außer Acht lässt.

 

Wie ist der berufliche Werdegang der Autoren von der besprochenen Publikation?

 

Die Herausgeber und Autoren der Publikation Prof. Eduard Kubů und Doc. Jiří Šouša und PhDr. Barbora Štolleová beschäftigen sich seit langem und systematisch mit der Frage der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen, davon zeugt ein zufälliger Blick in ihre Publikationsgeschichte. Ihr besonderes Interesse gilt der Entstehung des Agrarismus, den Wirtschaftskrisen, dem Bankkapital und der Aneignung des arisierten jüdischen Eigentums in den böhmischen Ländern während des Zweiten Weltkriegs. (Das Forscherpaar Eduard Kubů und Jiří Šouša schrieb, bzw. auch mit ihren StudentInnen von der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität mehrere Publikationen: Venkov, rolník a válka v českých zemích a na Slovensku v moderní době, Praha, 2019, T. G. Masaryk a jeho c. k. protivníci. Československá zahraniční akce ženevského období v zápase s rakousko-uherskou diplomacií, zpravodajskými službami a propagandou (1915–1916), Praha, 2015; Rozmluvy s Antonínem Švehlou a o Švehlovi: Vzpomínky agrárního diplomata Karla Mečíře, Praha, 2018; Die Živnostenská banka (Gewerbebank) zwischen Prag und Wien, in: Lukáš Fasora / Miroslava Květová / Richard Lein / Ondřej Matějka (Hgg.), Demokratische Monarchie, undemokratische Republik? Kontinuitäten und Brücke zwischen Monarchie und Republik in Mitteleuropa, Schriftenreihe der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe, Bd. 5, Wien, 2022, S. 191–201; Podnikání ve službách politické strany. Tiskařské a vydavatelské družstvo českých agrárníků Novina (1897–1938), in: Hospodářské dějiny 35, 2020, S. 141–183; Živnostenská banka mezi Prahou a Vídní, in: Lukáš Fasora / Miroslava Květoná / Richard Lein / Ondřej Matějka (Hgg.), Demokratická monarchie, nedemokratická republika? Kontinuity a zlomy mezi monarchií a republikou ve střední Evropě, Praha, 2020, S. 163–180; Agrární osvěta, její pole, prostředky, cesty transferu. Metodologická úvaha orientovaná ke střední Evropě a zvláště pak českým zemím, in: Prameny a studie 65, Praha, 2019, S. 11–34; Arizace a arizátoři, Praha, 2005; Eduard Kubů / Jiří Šouša / Barbora Štolleová: Český Honza. Symbol rustikální moudrosti v mentálním obrazu české společnosti 19. a 20. století, in: Milan Hlavačka / Jakub Raška u. a., Symboly doby: historické eseje, Praha, 2019, S. 335–354; Finanční elity v českých zemích (Československu) 19. a 20. století, Praha, 2012). Jiří Šouša ist durch sein langjähriges und dezidiertes Interesse an der Geschichte der Landwirtschaft, der Agrarpartei von Švehla und der Agrarbank bekannt und er formuliert darüber hinaus jährlich die Themen für die fachhistorischen Tagungen vom Landwirtschaftsmuseum in Prag (Zemědělské muzeum v Praze) (Jiří Šouša: Banka ve znamení zeleného čtyřlístku. Agrární banka 1911–1938, Praha, 1996; Mezi brázdou a bankovním úvěrem, Praha, 2013; Český a německý sedlák v zrcadle krásné literatury 1848–1948, Praha, 2014; Antonín Švehla: český sedlák, politik a státník, Praha, 2023.) Ihre ehemalige Doktorandin Barbora Štolleová verteidigte 2014 ihre Dissertation über die Landwirtschaft im Protektorat Böhmen und Mähren (Pod kuratelou Německé říše, Zemědělství Protektorátu Čechy a Morava, Praha, 2014).

 

Wie ist dieses Werk formal?

 

Die kollektive Monographie des siebenköpfigen Autorenkollektivs Za německou hroudu a zrno [Für deutsche Scholle und deutsches Korn] erfüllt alle Anforderungen an eine wissenschaftliche Publikation. In Anbetracht der Anzahl der Autoren (es sind insgesamt sieben Namen, und neben den Herausgebern, die den größten Teil der Arbeit geleistet haben, haben sich Jan Slavíček und Torsten Lorenz mit der deutschen genossenschaftlichen Landwirtschaft sowie Jana Balcarová und Martin Minařík mit den deutschen ländlichen Verbänden beschäftigt) ist die sorgfältige redaktionelle Arbeit sehr zu würdigen, dank derer die Publikation stilistisch und inhaltlich völlig einheitlich und zusammenhängend wirkt. Das Namens- und Ortsregister und sowie insbesondere der umfangreiche biographische Anhang zu Repräsentanten der deutschen Agrarbewegung im Zisleithanien verdienen Anerkennung. Die Kurzdarstellungen in diesem biographischen Anhang bilden eine hervorragende und v. a. leserfreundliche Ergänzung zum vorangegangenen Text. Die Zweisprachigkeit der geographischen Namen in den böhmischen Ländern sowie der Namen aller mit der deutschen Agrarbewegung verbundenen Institutionen wurde konsequent und einwandfrei beibehalten. Das umfangreiche Verzeichnis der Archiv-Quellen, Dokumente, Erinnerungen und sonstiger Literatur ist vorbildlich und erschöpfend.

 

Wie ist die Publikation in Bezug auf Inhalt und Konzept?

 

Das Buch befasst sich mit der Entwicklung der agrarischen Bewegung der Deutschen in den böhmischen Ländern, aber auch in ausgewählten Alpenregionen im Laufe von siebzig Jahren. Es konzentriert sich auf den Zeitraum von der Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahr 1848 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf dem Prozess der Politisierung des ländlichen Raums und der allmählichen Etablierung einer institutionellen Grundlage für die politische Partizipation, insbesondere im Landtag des Königreiches Böhmen und im Abgeordnetenhaus des Reichsrats in Wien, liegt. Eduard Kubů und Jiří Šouša haben ihrem Team ein klares Konzept vorgelegt und die Struktur des Buches durchdacht. Das Hauptziel dieser anspruchsvollen Studie war es (wie die Herausgeber es selbst formulierten), den Emanzipationsprozess der deutschen Bauern zu erschließen, wobei sie die Agrargeschichte als „ein Bild des ländlichen Lebens in seinem sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Kontext“ verstanden. Konkret konzentrierten sie sich jedoch auf die deutsche Agrarvertretung und die Darstellung ihrer Rolle im öffentlichen Leben in den böhmischen Ländern und in Zisleithanien. Die Schlüsselbegriffe in ihren Ausführungen sind Verein, Partei und Genossenschaft, was bedeutete, diese Begriffe zunächst terminologisch zu klären.

 

Den politischen Emanzipationsprozess der deutschen Bauern in Böhmen und in der Folge in den böhmischen Ländern und auch in den Alpenregionen zu erschließen, bedeutete die Notwendigkeit, mehrere anspruchsvolle und bisher getrennte Forschungsprojekte und -anliegen zu verknüpfen. Der Kern dieses Prozesses lag nämlich in der Veränderung der Stereotypen, der Denkweise und des Verhaltens der Landbevölkerung durch den Einzug der kapitalistischen Verhältnisse in das Dorfleben. Daher musste der methodologische Ansatz mehrere, bisher getrennte historisch-politologische Forschungen miteinander verbinden. Dies betraf (1) die politische Kultur und die politische Parteikultur als ständiges Manövrieren im öffentlichen Raum, (2) das Phänomen des Agrarismus und des Nationalismus als bestimmende Ideen der Zeit und (3) das Phänomen des Genossenschaftswesens, das sich als wirksames Instrument für die kollektive Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte erwies.

 

Neben der traditionellen politikwissenschaftlichen Untersuchung des „Innenlebens dieser Parteien“ ist die Herangehensweise der Autoren deshalb bereichernd, da sie sich auch dem Thema des Manövrierens dieser Parteien im öffentlichen Raum widmen. Die politische Partei wird nicht nur als eine elitäre Gruppe aufgefasst, sondern als ein sozioökonomisches wie auch kulturelles Phänomen, das in einem breiteren Kontext erforscht werden muss. Eine solche erweiterte Sichtweise ist dank der Analyse der Beteiligung von Parteimitgliedern an der Machtbildung und Gesetzgebung, insbesondere im böhmischen Landtag und im Reichsrat, möglich.

 

Dieser Analyse des Parteiverhaltens wird in dem Buch der größte Raum eingeräumt. Der Autor dieser Analysen ist Eduard Kubů. Der Hauptgegenstand der Untersuchung ist die 1896 gegründete Deutsche Agrarpartei in Böhmen. Auch die Politisierung des ländlichen Raums in Mähren (hier wurden leider nicht die kürzlich erschienenen Memoiren von Egbert Belcredi [Die Tagebücher des Grafen Egbert Belcredi 1850–1894, nach editorischen Vorarbeiten von Antonín Okáč, Lothar Höbelt, Johannes Kalwoda, Jiří Malíř (Hgg.), Wien / Köln / Weimar, 2016.] herangezogen), Schlesien und einigen Alpenregionen wird berücksichtigt. Diese Charakterisierung des Kerns des Buches klingt sehr einfach und unproblematisch, oft erinnern die Voraussetzungen für die Analyse der Aktivitäten der politischen Partei jedoch an eine heuristische Detektivgeschichte, in der der Einfallsreichtum eine entscheidende Rolle spielt. Und wenn man eine politische Partei wirklich als komplexes Gebilde mit ideologischer, organisatorischer und sozialer Verankerung darstellen will, kommt man um ein gründliches Studium der Tagespresse und der Memoirenliteratur nicht herum, und oft bietet sich auch ein soziologischer Ansatz an, der die Entstehung der agrarischen Identität in der Psychologie sucht, die mit den Charakterzügen der Abgeordneten und ihren mental-nationalen Stereotypen arbeitet. All dies wird in dieser Publikation thematisiert, v. a. aber werden wesentliche Informationen präsentiert, die bei der Betrachtung der landwirtschaftlichen Vereine und politischen Parteien bisher völlig fehlten.

 

Darüber hinaus werden die unterstützenden infrastrukturellen Organisationen der deutschen Agrarbewegung vorgestellt, darunter eine Bank (Deutsche Agrarbank für Österreich), eine Genossenschaftszentrale (Zentralverband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften Böhmens) und ein Verlag mit Druckerei (Deutsche agrarische Druckerei). Abgerundet wird das Buch durch ein dichtes Fazit von Eduard Kubů und Jiří Šouša zur Agrarbewegung als prägendem Bestandteil der politischen und geistigen Entwicklung der deutschen Gesellschaft in den böhmischen Ländern, das auch kritische Betrachtungen zu den innerparteilichen Kämpfen und der undurchsichtigen Finanzierung der (deutschen) Agrarpartei enthält. Das oft als scheinbar „scharf“ überliefertes Bild der Vergangenheit wird so im Detail „unscharf“, zeigt aber „die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit der Dinge in ihrer alltäglichen Realität“ (S. 644) und manchmal überraschende Tatsachen, z. B., dass die religiöse Frage völlig außerhalb der programmatischen Grundsätze der deutschen Landwirtschaftsbewegung stand.

 

Was fehlt?

 

Es gibt keinen Grund, ein großartiges Werk auf kleinliche Weise zu kritisieren. Es hätte aber sicher auch zu seinem Ruhm beigetragen, wenn hier das Verhältnis der deutschen Agrarier zum sog. Kriegsleistungsgesetz von 1912 wenigstens kurz thematisiert worden wäre, das dem militärisch-bürokratischen Apparat nach Ausbruch des Krieges nahezu unbegrenzte Macht verlieh. Die kriegsbedingte Hungersnot in den Städten hat sich nicht nur auf den Wandel der Loyalität gegenüber dem kriegführenden Staat entscheidend ausgewirkt, sondern auch, was selten ausgesprochen wird, auf die finanzielle Gesundung der Landbevölkerung, nicht nur in Böhmen. Das böhmische und deutsche Dorf bezahlte damals alle ihre alten Schulden, da Finanzmittel und Edelmetalle im Tausch gegen knappe Lebensmittel von der Stadt ins Dorf transferiert wurden.

 

Auch die Einstellung der deutschen Bauernschaft zu den Kriegsanleihen könnte interessante Ergebnisse liefern. Hiermit hätte man den grundlegenden Unterschied in der Einstellung zum Krieg zwischen tschechischen und deutschen Bauern demonstrieren können. Wetten auf einen Sieg, der am Ende nicht eintrat, brachte dann Frustration nur auf deutscher Seite. Schließlich würde mich persönlich interessieren, wie die deutsche (katholische) Landbevölkerung auf die massenhafte Abnahme der Kirchenglocken reagierte, deren Messing zum Gießen von Kanonenrohren und damit zum Säen des Todes verwendet wurde und nach der die Landschaft der böhmischen Länder zum ersten Mal regelrecht verstummte. Zwar sind dies keine Fragen, die direkt mit dem Thema zu tun haben, aber manchmal offenbart die Untersuchung solcher Randphänomene das wahre Gesicht der gelebten Wirklichkeit viel genauer, weil sie besser in die verborgenen Tiefen des Zeitgeistes vordringt als die Analyse von Parteiprogrammen und Erklärungen der Parteisekretariate.

 

Und was kann man abschließend sagen?

 

Meiner Meinung nach gleicht das Schicksal der deutschen Agrarbewegung in Böhmen dem Leben des Gutsbesitzers, Politikers und Abgeordneten Franz Křepek (geboren 1855 in Nieder Nösel/Dolní Nezly, tragisch gestorben 1936 in Rörsdorf/Svor). Es ist, als ob Franz Křepek die Stärken, Schwächen und sogar den raschen Untergang des deutschen Agrarismus verkörperte. Auch er hatte lange seinen Platz auf der politischen Landkarte Böhmens und Zisleithaniens gesucht, mehrere Parteien und parlamentarische Klubs durchlaufen, und als er schließlich seinen Platz innerhalb des politischen Labyrinths fand, nämlich in der Deutschen Agrarpartei in Böhmen, zerfiel seine bisherige Welt infolge der Ergebnisse des Ersten Weltkriegs völlig und er musste sich tiefer in die politischen Gewässer der Tschechoslowakei begeben, und als er wiederum seinen Platz fand (er war Mitglied der Nationalversammlung, Bürgermeister von Leitmeritz und ein Freund von Tomáš G. Masaryk), wurde er höchstwahrscheinlich von seinen radikalisierten Landsleuten bei einer einsamen Jagd in der Nähe der Burgruine Milštejn mit seiner eigenen Waffe getötet, weil er den Bund der Landwirte nicht unter Heinleins Fahne bringen wollte. Die deutschen Bauern in Böhmen verloren damit ihre würdige politische Unterstützung und in der Folge auch ihre Zukunft.

 

P. S. Die Publikation wurde von den Nachkommen der traditionellen tschechischen Bauern- und Müllerfamilien Šouš und Chvoj finanziell unterstützt. Ich wusste von meinen ehemaligen Studienkollegen und von meinen Arbeitskollegen nicht, dass ihre Vorfahren Bauern waren. Sie haben das jedoch jetzt öffentlich gemacht.

 

Übersetzung: Lukáš Motyčka

 

 

Eduard Kubů / Jiří Šouša / Barbora Štolleová u. a.: Za německou hroudu a zrno. Agrární hnutí Němců v českých zemích období habsburské monarchie. Od hospodářských společností, odborných i politických spolků a exkluzivních politických reprezentací k agrárnímu stranictví (1848–1918). Pelhřimov / Praha: Nová tiskárna Pelhřimov, 2023, 791 S.


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